Häufige Fragen zu Solarbatterien

Was ist ein Batteriespeichersystem (Solarbatterie)?

Ein Batteriespeichersystem ist ein Speicher für elektrische Energie, die meist mittels einer Photovoltaikanlage (Solarstromanlage) aus der Sonnenenergie gewonnen wird. Der Hauptbestandteil des Speichers, die Batteriemodule, bestehen aus Akkumulatoren (Akku-Zellen). Diese werden geladen, sobald die Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als zu dieser Zeit im Haus benötigt wird und entladen, wenn mehr Strom benötigt wird als die Photovoltaikanlage erzeugt. Mit einem Batteriespeicher kannst Du so Deinen Solarstrom-Eigenverbrauch und Deine Unabhängigkeit (Autarkie) von etwa 30% auf bis zu 80% deutlich steigern.

Wie funktioniert ein Batteriespeichersystem (Solarbatterie)?

Batteriespeicher arbeiten prinzipiell wie ein ganz normaler Akku, den Du aus dem Haushalt kennst. Nur, dass sie nicht mit konventionellen Strom aus der Steckdose geladen werden, sondern die überschüssige elektrische Energie aus Deiner Solaranlage, Blockheizkraftwerk (BHKW) oder Windrad zwischenspeichern. Beim Beladen des Akkus „wandern“ Ladungsträger von der positiven Elektrode zur negativen Elektrode und bleiben dort solange gespeichert, bis man den Akku wieder entlädt. Ein weiterer, elementarer Bestandteil des Batteriespeichers ist das sogenannte Lademanagement, welches die Be- und Entladeprozesse steuert. Z.B. sind moderne netzgekoppelte Photovoltaikanlagen üblicherweise so konfiguriert, dass Stromüberschüsse in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden (Überschusseinspeisung). Die Steuerung des Batteriespeichers erkennt, ab welchem Zeitpunkt der Photovoltaik-Generator Überschüsse produziert. Sind alle Verbrauchsmöglichkeiten ausgeschöpft, wird die Batterie geladen.

Warum sollte man Strom aus Solar, Wind oder BHKW speichern?

Um einerseits durch einen erhöhten Eigenverbrauch des selbst produzierten Solarstroms die Unabhängigkeit von Energiekonzernen deutlich zu erhöhen und um andererseits Preisstabilität und langfristige Sicherheit zu erreichen. Die Strompreise sind in den letzten 10 Jahren stark gestiegen. Bereits heute gibt ein 4-Personen-Haushalt mit 5.500 kWh Stromverbrauch im Jahr mehr als 1.500 € für Strom aus. Über zwanzig Jahre betrachtet sind das ohne Preissteigerung oder Inflation mehr als 30.000 €, mit üblicher Energie-Preissteigerung sogar rund 50.000 €. Mit einer Solaranlage in Kombination mit einem Batteriespeicher kannst Du Deine Stromkosten meist um bis zu 80% reduzieren und machst Dich damit unabhängiger. Die Sonne schickt schließlich keine Rechnung und ist ein verlässlicher und umweltfreundlicher Lieferant von kostenloser Energie. Die meisten Solaranlagenbesitzer können sich aufgrund Ihres Verbrauchsverhaltens im Jahresmittel nur zu etwa 30% unabhängig machen. An Sonnentagen produziert die Solaranlage tagsüber – vor allem um die Mittagszeit – Überschüsse; es wird also mehr Strom produziert als zur gleichen Zeit verbraucht. Diese Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist und durch den Netzbetreiber mit der gesetzlich vorgeschriebenen EEG-Vergütung abgegolten. Die Höhe der Vergütung ist dabei durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Um den Solarstrom auch dann nutzen zu können, wenn die Sonne nicht mehr scheint bzw. die Solaranlage zu wenig oder gar keinen Strom produziert, sollte dieser zwischengespeichert werden. Der zusätzliche Bezug von deutlich teurerem Strom aus dem öffentlichen Netz lässt sich so reduzieren. Entsprechend ist es sinnvoll, dass der von der Solaranlage erzeugte Strom zum größten Teil selbst und direkt verbraucht wird, damit die Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Solarbatterien steigern den Eigenverbrauchsanteil deutlich und damit die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage.

Für wen sind Batteriespeicher (Solarbatterien) interessant?

Solarbatterien sind für alle interessant, die ihre Stromrechnung senken möchten und die maximale Unabhängigkeit von Strompreissteigerungen erlangen wollen. Voraussetzung ist lediglich eine Solaranlage, BHKW oder Windrad. Speicherlösungen können bei bestehende Anlagen nachgerüstet oder zusammen mit einer Solaranlage, BHKW oder Windrad neu installiert werden. Besonderheit: Besitzer bestehender Solaranlagen, die vor dem 01.01.2009 errichtet und gemäß EEG vergütet werden, dürfen den Strom nicht selbst verbrauchen, sondern müssen diesen zu 100% ins öffentliche Netz einspeisen. In diesen Fällen kann keine Solarbatterie genutzt werden, es sei denn, es kann eine weitere (neue) Solaranlage vor Ort errichtet werden.

Besonderheit „Eigenverbrauchsbonus“ für Solaranlagen, die zwischen 2009 und März 2012 errichtet wurden

Hier macht die Nachrüstung mit einer Solarbatterie besonderen Sinn, da diese Solaranlagen einen gesetzlich (EEG) zustehenden Bonus auf den dann zukünftig selbst genutzten (statt öffentlich eingespeisten) Solarstrom für den Besitzer abwerfen.

Wann macht eine Solarbatterie für mich Sinn?

Bei neu zu errichtenden Solaranlagen eigentlich immer. Solarbatterien helfen dabei, mehr selbst erzeugten Strom vor Ort zu verbrauchen. Das erhöht zum einen die Unabhängigkeit des Anlagenbetreibers vom Energieversorger. Andererseits werden dadurch die Stromnetze entlastet, so dass insgesamt mehr Solarstromleistung in Deutschland zugebaut werden kann. Einige Batteriespeicher können außerdem dazu beitragen, eine gleichmäßige Spannung und Frequenz im Stromnetz zu erhalten, indem sie Regelleistung bereitstellen und weitere wichtige Aufgaben des Netzmanagements übernehmen. Dies führt langfristig zu geringeren Strompreisen (Netzentgelten) und dienen der Allgemeinheit. Ob eine Solarbatterie bei Dir Sinn macht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies ist stark abhängig von der Größe der Solaranlage sowie deren Ertrag, von Deinem Strom-Verbrauchsverhalten, dem aktuellen Stromeinkaufspreis und dessen voraussichtlicher Entwicklung sowie von der Höhe der EEG-Einspeisevergütung.

Wie helfe ich der Umwelt mit dem Kauf und Betrieb einer Solarbatterie?

Kurz gesagt: Auf vielfältige Art und Weise. Stromspeicher ermöglichen es grundsätzlich jedem Betreiber einer Solar- oder Windkraftanlage oder BHKW, seine Abhängigkeit vom Strom aus dem öffentlichen Netz zu verringern und mehr selbst erzeugten, sauberen Solarstrom zu nutzen. Das macht auf absehbare Zeit fossile Brennstoffe entbehrlich. Wir empfehlen Solarbatterien mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus, weil diese nachweislich umweltfreundlicher sind (kein Kobalt, keine Seltenen Erden, etwa 50% weniger Lithium-Verbrauch). Und mit unserer Solar Cloud-Lösung erreichst Du sogar 100% Umstellung auf Erneuerbare Energien. Bei Hausstrom, Wärmestrom und Elektromobilität. In unserem „Quick Check“ erfährst Du konkrete Zahlen zur CO²-Einsparung sowie zur Einsparung von Erdöl. Die Ökobilanz einer Solarbatterie erfährst Du übrigens hier.

Wie viel Kapazität in Kilowattstunden (kWh) sollte die Solarbatterie haben?

Die Speicherkapazität in kWh sollte sich am Stromverbrauch und der Größe (Leistung) der Solaranlage oder des sonstigen Stromgenerators orientieren. Gebräuchlich ist aktuell ein Verhältnis von 1:1 – bei einer Solaranlage mit einer Nennleistung von 6 Kilowattpeak (kWp) sollte die Batterie also eine Kapazität von rund 6 kWh (nutzbar) haben. Wer mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger haben möchte, setzt auf eher große Solaranlagen in Kombination mit einem mittelgroßen Speicher, der auch im Frühjahr und Herbst die Versorgung am Abend und in der Nacht sicherstellen kann. Wie sich Stromverbrauch, Größe der Photovoltaik-Anlage, Speicherkapazität und Unabhängigkeit gegenseitig beeinflussen, lässt sich online anhand von Speicherrechnern darstellen (https://die-sonne-speichern.de/speicherrechner/ oder https://pvspeicher.htw-berlin.de/unabhaengigkeitsrechner/).

Wie sicher sind Solarbatterien?

Im Eigenheimbereich werden vornehmlich Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Technologie installiert. Wie das Umweltbundesamt bestätigt, sind Lithium-Ionen-Batterien bei ordnungsgemäßem Umgang sicher. Da Lithiumzellen über eine hohe Energiedichte verfügen, ist es trotzdem ratsam, bei der Batteriewahl auf das Einhalten von Sicherheitsstandards zu achten. Das Produkt sollte entweder nach dem Sicherheitsleitfaden zertifiziert sein, den der BSW-Solar zusammen mit anderen Verbänden und unter Beteiligung des TÜV Rheinland veröffentlicht hat, oder eine der folgenden Normen oder Anwendungsregeln einhalten, die im Kern ähnliche Ziele sicherstellen:
– VDE-AR-E 2510-50
– DIN EN 62619
– UL 1973
– DIN EN 62619

Zudem solltest Du Dich für den nachweislich sichersten, langlebigsten und umweltfreundlichsten Lithium-Ionen-Zelltyp innerhalb Deiner Solarbatterie entscheiden: LFP (Lithium-Eisenphosphat). Siehe auch unseren Beitrag Batterie-Sicherheit und -Lebensdauer.

Ist eine Solarbatterie mit einer Notstromfunktion sinnvoll bzw. zu empfehlen?

Für uns in Deutschland eher nicht, weil wir ein sehr stabiles Stromnetz haben. Wir haben nur etwa 15 Minuten Stromausfallzeiten in Deutschland pro Jahr, Tendenz fallend. Außerdem kostet eine Notstromfunktion in etwa zwischen 1.000 und 10.000 Euro Aufpreis (je nach Umfang und Leistung) und kann keine 365 Tage Notstromversorgung in hoher Menge garantieren (Winterproblem).

Mit welchen Kosten muss man bei Solarbatterien rechnen?

In den vergangenen Jahren gab es einen regelrechten Preisrutsch bei Batteriespeichern. Von 2014 bis 2018 haben sich die Preise halbiert, seit 2019 verbleiben sie in etwa auf konstantem, seit 2022 leicht steigendem Preisniveau. Kleine Solarbatterien inklusive Installation gibt es schon ab ca. 5.000 Euro (Stand 2023). Jedoch sollte man die auf seinen Verbrauch und auf seine Solaranlage passende Speichergröße wählen, um vernünftige Autarkiegrade bei guter Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Denn je größer die Solarbatterie-Kapazität ausgelegt wird, desto preisgünstiger je spezifischer Kilowattstunde Kapazität wird diese. Dass solche Solarbatterien im Zusammenspiel mit einer Solaranlage schon seit ein paar Jahren – und erst recht heute – wirtschaftlich und und nicht nur mit ökologischem Gewinn zu betreiben sind, erfährst Du in unserer unabhängigen Beratung. Rufe uns dazu einfach an.

Welche Vorteile bringt der Speicherpass?

Der von BSW-Solar und ZVEH entwickelte Photovoltaik-Speicherpass ist ein wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung und Produktdokumentation. Mit ihm dokumentiert der Installationsbetrieb die Qualität seiner Arbeit und der eingesetzten Komponenten. Das Dokument kann der Fachbetrieb für Kunden kostenfrei ausstellen. Weitere Informationen auf www.photovoltaik-anlagenpass.de.

Wie ist ein Batteriespeicher technisch aufgebaut?

Das Batteriespeichersystem besteht immer aus mindestens folgenden Hauptkomponenten:

  • Hybrid- oder Batterie-Wechselrichter
  • Reglungstechnik

  • Batteriemanagementsystem (BMS)

  • Energiemanagementsystem (EMS)

  • Batterieschrank mit Batteriemodulen, die aus zusammengeschalteten Zellen und einem BMS bestehen

  • Anschlüsse für Generatorstrom, Netzstrom, Kommunikation/Steuerung, ggf. Notstrom

Welche Arten von Solarbatterien gibt es?

Für die Speicherung von Strom gibt es eine Vielzahl von Akkumulator-Typen. Die am häufigsten zum Einsatz kommenden Akkus im stationären Bereich in Wohn- und Geschäftshäusern sind Lithium-Ionen-Akkus. Sie zeichnen sich durch die folgenden Merkmale aus:

Sie bestehen aus einer negativen Elektrode, an der sich Lithium-Ionen befinden, und aus einer positiven Elektrode mit Übergangsmetall-Ionen. Indem das Lithium in ionisierter Form durch den Elektrolyten zwischen den beiden Elektroden hin- und herwandert, wird elektrische Energie gespeichert. Im Gegensatz zu den wandernden Lithium-Ionen sind die Übergangsmetall-Ionen (das können je nach Akkutyp Kobalt-, Nickel-, Mangan-, Eisen-Ionen etc. sein) ortsfest. Beim Entladen geben Lithium-Atome an der negativen Elektrode jeweils ein Elektron ab, welches über den externen Stromkreis zur positiven Elektrode fließt. Gleichzeitig wandern gleich viele Lithium-Ionen durch den Elektrolyten (Leiterstoff) von der negativen zur positiven Elektrode. An der positiven Elektrode nehmen aber nicht die Lithium-Ionen das Elektron wieder auf, sondern die dort vorhandenen und im geladenen Zustand stark ionisierten Übergangsmetall-Ionen. Moderne Lithium-Ionen-Batterien haben wesentlich günstigere Speicherpreise je kWh, die nach Abzug von Verlusten über die Jahre gespeichert werden, da mehr Zyklen gefahren werden können und die Lebensdauer mit bis zu 20 Jahren auch höher ist. Die Anzahl der Ladezyklen (1 Zyklus = Beladung und Entladung eines Akkus) sowie die Höhe der Entladetiefe (Anteil des gespeicherten Stroms, der tatsächlich genutzt werden kann) ist bei Lithium-Ionen-Akkus um ein vielfaches höher als bei Blei-Säure/Gel-Akkus. Der Roundtrip-Wirkungsgrad (beschreibt die Effizienz der Energieübertragung bzw. Energieumwandlung und gibt so Auskunft über Lade- und Entladeverluste des Speichers) von Lithium-Ionen-Speichern liegt bei etwa 90%. Lithium-Ionen-Akkus sind wesentlicher leichter und kompakter und benötigen somit weniger Platz als andere Akku-Arten. Außerdem sind insbesondere Lithium-Eisenphosphat-Akkus die sichersten, umweltfreundlichsten und langlebigsten Lithium-Ionen-Akku-Typen. Eine Wartung ist bei Lithium-Ionen-Batterien nicht notwendig – die Batterien werden zudem bei den meisten Herstellern online überwacht, damit die Lebensdauer geregelt werden kann (Reduktion der Leistung bei Temperatur, etc.). Weiterhin sind die Hersteller gesetzlich verpflichtet, die später ausgedienten Akkus kostenfrei zurück zu nehmen.

Nimmt die Kapazität der Solarbatterie mit der Zeit ab?

Jeder Stromspeicher (Akkumulator) – egal ob im Smartphone, im Laptop, im E-Auto oder im stationären Solarspeicher – verliert im Laufe der Jahre an Kapazität. Einen verschleißfreien Akku gibt es nicht. Das ist physikalisch begründet. Bei Lithium-Ionen-Akkus entscheidet neben der kalendarisch bedingten Alterung extrem stark die Ladezyklenhaltbarkeit, wie lange der Akku verwendet werden kann. Diese ist abhängig von Art und Qualität der verwendeten Akku-Zellen, von der Umgebungs- und Betriebs-Temperatur sowie von der Art der Nutzungsintensität. Besonderen Einfluss haben hier neben der Temperatur die Entladetiefe, Ladeschlussspannung und Stärke der Lade- sowie Entladeströme. Bei allen Solarstromspeichern ist das richtige Batteriemanagementsystem von hoher Bedeutung, um die gewünschte lange Akku-Lebensdauer zu erreichen. Zudem ist der Akku-Zelltyp sehr bedeutend für eine mittlere oder lange Lebensdauer. Für den Heimspeicher-Massenmarkt hat sich nachweislich der Akku-Zelltyp „LFP“ (Lithium-Eisenphosphat) als die beste und umweltfreundlichste Lithium-Ionen-Technologie hervor getan. Zudem ist dieser Zelltyp der sicherste aller gängigen Lithium-Ionen-Heimspeicher-Zellen. Deshalb achten Sie am besten darauf, dass Ihnen dieser Zelltyp angeboten wird und nicht diejenigen mit wenig umweltfreundlichen und weniger ladezyklenfesten Automotive-Zellen wie NMC oder NCA (siehe auch Batterie-Sicherheit und -Lebensdauer).

Welche Voraussetzungen muss meine Solaranlage erfüllen, um eine Solarbatterie daran koppeln zu können?

Technisch gesehen sollte sie eine Mindestgröße haben – am besten nicht unter 2 kWp – damit der Batteriespeicher überhaupt Ladung erfährt. Wirtschaftlich macht es aber erst bei größeren Solaranlagen ab etwa 5 kWp Sinn. Zudem darf die Solaranlage nicht vor dem 01.01.2009 in Betrieb gegangen sein, wenn sie gemäß EEG gefördert wird, da solche Solaranlagen laut damaligem Erneuerbaren-Energien-Gesetzen (EEG) keinen Eigenverbrauch vor Ort durchführen dürfen, sondern 100% der Solarstromproduktion ins öffentliche Netz einspeisen müssen.

Wie viel Energie erzeugt eine Solarbatterie?

Die Batterie selbst erzeugt keine Energie, sondern speichert Solar- oder Wind-Energie für den späteren Eigenverbrauch zwischen. Jedoch kann mit dem Einsatz eines Batteriespeichers die Begrenzung der maximalen Wirkleistung der Solaranlage auf 70% (gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG) im Optimalfall komplett umgangen werden. Die durch eine solche Begrenzung bedingten Solarstrom-Ertragsverluste von 2 bis 10% pro Jahr – je nach Standort Ausrichtung und Hausverbrauchsprofil – lassen sich so vermeiden. Der Batteriespeicher erzeugt also dadurch indirekt Energie, nämlich den ansonsten abgeregelten Solarstrom.

Kann ich mit einer Solarbatterie meinen gesamten Strombedarf decken?

Solarbatterien werden von uns so ausgelegt, dass Du mit Deinem selbst erzeugten Solarstrom so viel wie möglich Deines Tagestrombedarfes abdecken kannst. Je nach Jahreszeit bzw. Wetterlage kann Dein Autarkiegrad schwanken. Im Jahresdurchschnitt erreichst Du mit einer Solarbatterie bei richtiger Auslegung in der Regel einen Autarkiegrad zwischen 55 % und maximal 80%. Letztendlich hängt der tatsächliche Wert von der Größe und Ausrichtung Deiner Solaranlage, der Kapazität der Solarbatterie und Deinem Verbrauchsverhalten ab. Im den Monaten April bis September sind in Deutschland im Optimalfall fast 100% Autarkie erreichbar. Um völlige Stromautarkie über das ganze Jahr hinweg erreichen zu können, müsste man einen Batteriespeicher installieren, der den Strombedarf mehrerer Wochen abdecken könnte. Da im Winter die Solarmodule teils schneebedeckt sind und die Sonnenscheindauer pro Tag relativ kurz ist, ist die tägliche Ladung der Batterie durch die Solaranlage nicht sichergestellt. Im Sommer hingegen stellt sich die Situation genau anders herum dar. Der Ertrag der Solaranlage ist größer und die Sonnenscheindauer länger, sodass hier wesentlich mehr Energie zur Verfügung steht, als im Haus benötigt wird. Würde man die Solarbatterie nach diesen beiden Extremen auslegen, würde sie die meiste Zeit des Jahres nicht voll genutzt werden und auch die Anschaffungskosten wären unangemessen hoch. Die von uns angebotenen Solarbatterien sind für Einfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien optimiert. 100% rein technische Unabhängigkeit sind dadurch nicht möglich, jedoch kann man 100% Unabhängigkeit von traditionellen Versorgern erreichen, wenn man die von uns angebotenen Direktmarktzugänge für Reststrombezug und Überschussstrom nutzt.

Ist eine Solarbatterie nachträglich erweiterbar – z.B. wenn ich später Zuwachs bekomme oder ein E-Auto anschaffe?

Einige Solarbatterien können später erweitert werden und gewähren somit eine gute Flexibilität. Viele können aber maximal nur 12 Monate nach erster Inbetriebnahme des Speichers Batterie-Module nachrüsten, einige wenige zeitlich unbegrenzt. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung kennen wir für jeden Haus- und Verbrauchstyp die passende Speichergröße, sodass spätere Erweiterung bei unseren Kunden nicht notwendig sind. Ausnahme: der spätere Stromverbrauch steigt, z.B. durch mehr Personen im Haushalt, einer neuen effizienten Strom-Heizung (statt Öl oder Gas) oder durch die Anschaffung eines E-Autos. Deshalb ist es Teil unserer Beratung, zukünftige Änderungen des Stromverbrauchs mit unseren Kunden zu besprechen bevor die Anlage gebaut wird. Solltest Du Dir die Erweiterung offen halten wollen, ist es wichtig, dass Du eine Solarbatterie aus einer voll modular aufgebauten Produktlinie wählst, der es Dir erlaubt, einfach nachzurüsten und zu erweitern.

Was passiert, wenn die Sonne über längere Zeit nicht scheint und damit die Solarbatterie nicht geladen wird?

Grundsätzlich sind selbst an bewölkten Tagen Erträge aus einer Solaranlage zu erwarten. Scheint die Sonne länger nicht oder verdeckt Schnee die Anlage auf dem Dach, wird die Solarbatterie entladen und schaltet sich vollautomatisch in Bereitschaft bis zum nächsten Sonnentag.

Was ist ein Ladezyklus bzw. Vollladezyklus?

Ein Ladezyklus ist ein Kennwert von wieder aufladbaren Batterien (Akku). Bei diesem Vorgang wird einem entladenen Akku neue Energie zugeführt. Ein Ladezyklus oder Vollzyklus entspricht der Wiederaufladung eines entladenen Akkus. Dabei wird der Akku nach der Entladung bis zur zulässigen Entladungsgrenze wieder bis zur Vollladung aufgeladen.

Was besagt die Entladetiefe?

Die Entladetiefe (DoD = Depth of Discharge) ist das Prozent-Maß für die maximale Stromentnahme aus einem voll geladenen Akku und beschreibt den Anteil der tatsächlich nutzbaren Energie. Sie ergibt sich aus der entnommenen Strommenge in kWh dividiert durch die kWh-Nennkapazität der Batterie, ausgedrückt als ein Prozentwert.
Eine Solarbatterie sollte nie vollständig entladen werden, da diese Tiefenentladung die Akkus schädigen würde. Diese Grenze der Tiefenentladung ist je nach Hersteller und genutzter Akku-Zell-Technologie unterschiedlich und beträgt in der Regel zwischen 50% bei Blei-Akkus und 10% bei Lithium-Ionen-Akkus, was bedeutet, dass  zwischen 50% (Blei) und 90% (Lithium-Ionen) der in den Akkus gespeicherten Solarenergie bei der Entladung tatsächlich entnommen werden kann. Dies hat wiederum Einfluss auf die Größe und Kosten von Akkus. Wenn nur ein geringer Anteil der gespeicherten Energie genutzt/verbraucht werden kann, weil die entsprechende Technologie nur eine geringe Entladetiefe erlaubt, dann steigen bei gleicher Speicherleistung die Kosten für das Gesamtsystem im Vergleich zu Batteriespeichern, die eine hohe Entladetiefe von 90% oder mehr erlauben.

Was muss ich bei der Bedienung einer Solarbatterie beachten?

Moderne und intelligente Solarbatteriesysteme messen sowohl Deinen Hausverbrauch als auch die Leistung Deiner Solaranlage und gleichen diese für eine optimale Ertragsprognose und einen punktgenauen Speichereinsatz voll automatisch ab. Dabei hast Du über ein Online-Portal und/oder eine Smartphone-App jederzeit die volle Kontrolle. Viele Hersteller bieten zusätzlich die Möglichkeit, elektrische Verbraucher im Haus an- bzw. abzuschalten (je nach Variante wird hierzu kostenpflichtiges Zubehör wie beispielsweise Funksteckdosen benötigt) um jeweils den höchsten Eigenverbrauchswert zu erreichen. Weiterhin können Regeln festlegt werden, nach denen Dein Batteriespeicher Ihre Haushaltsgeräte automatisch steuert.

Welche Lebensdauer hat eine Solarbatterie?

Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Akkus sind auf eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren ausgelegt. Die lange Lebensdauer wird erreicht durch die Verwendung hochwertiger Industriekomponenten sowie ein ausgeklügeltes Batteriemanagementsystem (BMS). Die Hersteller von Batteriespeichern mit Lithium-Ionen-Akkus geben in der Regel eine fünf- bis zehnjährige Produktgarantie auf die eingesetzten Akkus und den Batteriewechselrichter. Darüber hinaus garantieren viele Hersteller eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen. Sollten bei intensivster Akku- und Batteriewechselrichter-Nutzung diese Komponenten keine 20 Jahre durchhalten, so ist meist nicht das gesamte Batteriespeichersystem zu erneuern, sondern nur diese Verschleißkomponenten. Lithium-Eisenphosphat-Solarbatterien haben mit bis zu 20 Jahren die längste Lebenserwartung. Details hierzu erfährst Du hier.

Wie kann ich die Lebensdauer meiner Solarbatterie erhöhen?

In erster Linie durch Qualität im Einkauf – sowohl hinsichtlich der Komponenten als auch hinsichtlich der Realisierung, d.h. der Montage bzw. Installation. Zudem sollten unbedingt die Umgebungsbedingungen laut Angabe der Hersteller beachtet werden (Luftfeuchte, Temperatur, Staub, Niederschlag). Zudem empfehlen wir unseren Kunden, sich für die nachweislich langlebigsten Akku-Zellchemie – LFP (Lithium-Eisenphosphat) – zu entscheiden, die einige wenige Stromspeicher-Hersteller anbieten. Diese sind zudem die sichersten und umweltfreundlichsten Lithium-Ionen-Akkus. Wir garantieren Dir, nur hochwertige Solarbatterien anzubieten und diese von überprüften und hochqualifizierten Fachpartnern installieren zu lassen.

Wie hoch ist der Betriebs- und Wartungsaufwand für Solarbatteriesysteme?

Generell sollten alle elektrischen Installationen regelmäßig (nach DIN-Norm mindestens alle 4 bis 5 Jahre) von Fachkräften auf Funktionstüchtigkeit und Fehlerfreiheit überprüft werden, auch um Hersteller-Garantieansprüchen gerecht zu werden. Dies gilt auch für Speicherlösungen. Solarbatterien mit Lithium-Ionen-Akkus gelten als wartungsfrei – die Betriebs- und Wartungskosten sind dementsprechend gering. Natürlich sollten Wartungen trotz allem regelmäßig durchgeführt werden, um die Leistung der Anlage hoch zu halten und so auch eine stabile Eigenversorgung sicher zu stellen. Um gegebenenfalls auftretende Störungen frühzeitig zu erkennen, solltest Du regelmäßig die monatliche Performance der Solarbatterie im Kundenportal des Herstellers ablesen und mit Vorjahreswerten vergleichen. Im unwahrscheinlichen Fall, dass hier ein starker Leistungsabfall von über 10% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu erkennen ist, solltest Du den Installationsbetrieb kontaktieren.

Wie wird meine Solarbatterie später entsorgt?

Wichtigste Grundlage ist in Deutschland das Batteriegesetz (BattG), das festlegt, wer für die Rücknahme der Batterien verantwortlich ist. Jeder deutsche Hersteller ist also gesetzlich verpflichtet, ausgediente Batterien wieder zurückzunehmen. In der Praxis wird das so aussehen, dass der Installateur die Batterie deinstalliert und dann entweder selbst dem Entsorgungsprozess zuführt oder das über den Hersteller gemacht wird. Ein Entsorgungspartner ist zum Beispiel das Gemeinsame Rücknahmesystem, kurz GRS. Die meisten Menschen kennen das von den grünen Behältern im Supermarkt, in die man gebrauchte Batterien entsorgen kann.

Ist die Kombination einer Solaranlage inklusive Solarbatterie mit einer Wärmepumpe oder einer Infrarotheizung sinnvoll?

Ja, das ist ideal. Hierdurch wird nicht nur der Eigenverbrauchsanteil des produzierten Solarstroms und damit die eingesparten Stromkosten, sondern auch die Kostenersparnis gegenüber konventionellen Heizungen noch weiter erhöht.

Ist mein Haus für eine Solarbatterie geeignet?

Solarbatterien können überall dort installiert werden, wo mindestens ein Stromerzeuger – z.B. Ihre Solaranlage – vorhanden ist, der genug Strom erzeugen kann, um mindestens Deinen Jahresstromverbrauch abzudecken. Den Rest übernimmt automatisch die Solarbatterie mit Energiemanagement für Dich. Weiterhin solltest Du über einen geeigneten, frostfreien Platz für die Aufstellung der Solarbatterie innerhalb der eigenen vier Wände verfügen. Auch das Vorhandensein eines Internetanschlusses mit vorhandenem DSL-Vertrag ist von Vorteil, um die Anlage leichter anzusteuern, updaten und überwachen zu können und damit Du das Online-Kundenportal nutzen kannst.

Kann man eine Solarbatterie auch bei einer bereits bestehenden Solaranlage ohne viel Aufwand installieren?

Ja. Mit bestimmten Herstellerprodukten geht das.

Brauche ich eine Genehmigung für meine Solarbatterie?

Grundsätzlich ist keine Genehmigung erforderlich. Wir bzw. unser regionaler Fachhandwerksbetrieb, der die Installation vornimmt, übernimmt die Anmeldung des Batteriespeichers beim zuständigen Verteilnetzbetreiber. Zudem muss der Batteriespeicher bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister) online angemeldet werden, was in wenigen Minuten erledigt ist. Beides sind aber lediglich Anmelde- und keine Genehmigungsverfahren.

Wie viel Platz benötigt eine Solarbatterie und wo sollte sie installiert werden?

Die von uns in der PREMIUM-Variante angebotenen All-In-One-Batteriespeichersysteme enthalten alle erforderlichen Speicher-Komponenten. Ein Batteriespeicher selbst ist in der Regel nicht größer als eine moderne Gastherme oder ein Kühl-/Gefrierschrank und kann je nach Produkttyp wandhängend (an tragenden Betonwänden oder stabilem Mauerwerk) oder bodenstehend installiert werden. Der Aufstellort muss trocken, frostfrei und belüftet und sein und sollte Temperaturen von optimalerweise 15 bis 25 Grad haben. Möglich sind aber auch etwa -5 bis 45 Grad Celsius, wobei bei Extremtemperaturen der Gesamtwirkungsgrad schlechter ausfällt. Gut geeignet sind in der Regel Keller- oder Hauswirtschaftsräume, ggf. auch frostfreie Garagen. Der Außenbereich ist dabei tabu.

Wieviel wiegt ein Lithium-Ionen-Batteriespeicher?

Je nach Größe und Art des Speichersystems liegt sein Gesamtgewicht im Heimbereich zwischen etwa 50 und 300 Kilogramm. Bei gewerblichen Anwendung natürlich auch deutlich schwerer.

Wer baut meine Solarbatterie ein und wie lange dauert die Installation?

Batteriespeicher werden nur von erfahrenen Solar-Hoch-Drei-Partnerfirmen verbaut, da Qualität und Sicherheit oberste Priorität bei Installation, Langlebigkeit des Systems und Service haben. Die Installation eines Heim-Batteriespeichers dauert in der Regel nicht länger als einen Tag.

Rechnet sich der Einbau einer Solarbatterie?

Für die Umwelt auf jeden Fall und für Dich auch, denn Du sparst einen noch höheren Anteil Deiner monatlichen Stromkosten, weil Du mehr selbst erzeugten Strom auch selbst verbrauchen kannst und damit weniger teuren, konventionellen Strom einkaufen musst. Besonders für Eigenheimbesitzer und Unternehmen, die einen hohen Strombedarf am Abend und nachts haben, macht die Investition in einen Batteriespeicher zur Nutzung des über die Solaranlage tagsüber generierten Stroms Sinn. Der Großteil des selbst produzierten Stroms kann so auch dann verbraucht werden, wenn keine Sonne mehr scheint. Die Investition in eine Solaranlage mit Batteriespeicher bringt Dir eine langfristige Strompreisstabilität, und die Eigenerzeugung ist selbst ohne Stromkostensteigerung dauerhaft günstiger. Auch machst Du Dich damit maximal unabhängig vom öffentlichen Netz.
Da Geld durch Inflation weniger wert wird und sichere Anlageformen immer seltener werden, gilt Solaranlagen- und Speichertechnik als Sachwert, der Deinen Immobilienwert sofort erhöht. Die Investition in diese Sachwerte ist unabhängig vom Geldmarkt und dient der persönlichen und langfristigen Reduzierung der Fixkosten, weil die herkömmlichen summierten Stromkosten über 30 Jahre deutlich höher sind als die Kapitalkosten zzgl. ggf. Kreditzinsen für die Selbstversorgungsanlage.

Verliere ich den Anspruch auf die EEG-Vergütung, wenn ich eine Solarbatterie habe?

Nein. Der eingespeiste Strom Deiner Solaranlage wird auch bei Kombination der Anlage mit einem Batteriespeicher weiterhin mit der Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Nur Solarstromanlagen, die vor dem 01.01.2009 in Betrieb gingen, dürfen keinen Eigenverbrauch – weder mit noch ohne Batteriespeicher – durchführen, sondern müssen laut EEG 100% der Solarstromproduktion ins öffentliche Netz einspeisen. Bei diesen Anlagen macht eine Batteriespeicher-Nachrüstung keinen Sinn.

Nach welcher Zeit hat sich meine neue Solaranlage mit Solarbatterie amortisiert?

Die Amortisationszeit Deiner neuen Anlage mit einem auf Deinen Verbrauch zugeschnittenen Batteriespeicher liegt unterhalb der zu erwartenden Lebensdauer. Die Amortisationszeit ist dabei abhängig von der Qualität und Größe der Solaranlage, von der Qualität, Art und Größe des Batteriespeichers, von Deinen Verbrauchsverhalten, davon ob Du mit dem Solarstrom auch heizen oder ein E-Auto betanken wirst, von den prognostizierten Markt-Strompreisen der Zukunft sowie von der Höhe der EEG-Einspeisevergütung. Wichtiger als die Amortisationszeit ist den meisten Kunden allerdings, dass sie in der Gesamtbetrachtung über den Betriebszeitraum weniger Kosten haben als die Energiekosten, die sie sowieso während dieses Zeitraumes an Energiekonzerne zahlen müssten. Und diese Vorgabe können wir in den meisten Fällen für unsere Kunden erreichen. Lasse es Dir von uns in einer unverbindlichen Beratung vorrechnen, was bei Dir möglich ist.

Bestehen Fördermöglichkeiten für Solarbatterien?

Ganz selten und nur vereinzelt gibt es regionale Speicher-Förderungen der Länder/Kommunen. Allerdings muss man bei solchen Förderungen darauf achten, dass sie auf der anderen Seite den wirtschaftlichen Anlagen-Betrieb über die gesamte Anlagen-Lebensdauer nicht negativ beeinflussen (z.B. durch hohe Leistungsbeschränkungen der PV-Anlage). Wir betrachten bei jedem Projekt auch die Fördermöglichkeiten und geben Dir jederzeit gerne detaillierte Auskünfte. Du brauchst Dich nicht darum zu kümmern. Das ist unser kostenloser Service für Dich. Auf jeden Fall sind Investitionen in Solaranlagen mit Batteriespeichern wirtschaftlich, auch ohne Förderung.

Brauche ich für meine Solaranlage mit Solarbatterie eine Versicherung?

Eine Versicherungspflicht existiert dafür nicht.  Deine Wohngebäudeversicherung deckt i.d.R. eine kleine/mittlere Solaranlagen ab.  Zudem gibt es Elektronikversicherung für PV. Bei Bedarf können wir Dir hierzu einen besonders guten Anbieter empfehlen. Auf jeden Fall musst Du Deiner Wohngebäudeversicherer zeitnah die Installation der Solar-Technikkomponenten melden.

Sind Solarbatterien überhaupt ausgereift?

Keine Sorge. Batterien gibt es schon seit über 100 Jahren, Lithium-Ionen-Batterien seit 1991 (im SONY Camcorder) und stationäre Heim-Batteriespeicher seit über 10 Jahren. In Deutschland sind bereits über 600.000 solcher Systeme verbaut worden (Stand 2023), und die Hersteller geben 10 Jahre Garantie auf Ihre Speichersysteme. Sie sind also nicht der/die Erste und können sich auf gute Technik verlassen, wenn Sie sich unserer Empfehlung folgen. Wir achten auf Langzeiterfahrung und Innovation des Herstellers.